Ein Interview mit Esra Inal „Dr. Tchartchian ein Meister in seinem Bereich!“

Heute stellen wir euch die Schauspielerin Esra Inal vor. Durch den Kinofilm 8 Sekunden, ein Film welcher durch ihre persönliche Geschichte inspiriert ist, wurde Esra bekannt. Sie lebt zurzeit in Berlin, ist aber in den letzten 15 Jahren sehr herumgekommen. Esra ist nicht nur Schauspielerin, sondern auch Mentorin im Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Sie hat viel von der Welt gesehen und Workshops international unterrichtet. Aktuell arbeitet Sie an ihrem Buch.

Für MIC Woman hat sich die liebe Esra Inal bereit erklärt ihre persönliche Geschichte zu erzählen. Sie berichtet von ihrem Leben und ihren Erfahrungen mit Myomen.

MW: Wann und wie wurden die Myome zum ersten Mal bei Ihnen entdeckt? Hatten Sie Beschwerden, welche durch die Myome verursacht wurden, wenn ja welche? Oder war es ein Zufallsbefund?

EI:  Es war ein Zufallsbefund. Ich war ca. Mitte 20, als bei mir während einer Routineuntersuchung bei der Frauenärztin 2 Myome entdeckt wurden. Ich hatte keine Beschwerden, weshalb die Frauenärztin sich dazu beschloss, diese erstmal zu beobachten. Nach einiger Zeit wurden diese problemlos entfernt, sie befanden sich über der Gebärmutter.

Bei der zweiten Diagnose war es ebenfalls ein Zufallsbefund, allerdings bei einer anderen Frauenärztin. Dieser Befund war für mich ein Schock, es handelte sich um ein Myom mit einem Durchmesser von ca. 15 cm.  Hinzufügend hat die Frauenärztin das Myom als gefährlichen Tumor dargestellt und in mir große Ängste ausgelöst.

MW: Wie haben Sie sich nach der Diagnose gefühlt und wie sind Sie mit der Diagnose umgegangen?

EI: Als ich mich in einem bekannten Berliner Krankenhaus vorstellte, wurden mir durch Gespräche über den Tumor sehr Angst gemacht. Ich war generell schon verängstigt durch die Aussagen der Frauenärztin. Nachdem geraten wurde, die Gebärmutter durch einen Bauchschnitt entfernen zu lassen, da das Myom zu groß ist, war mir sehr unwohl.

Diese Empfehlung hinterließ in mir ein schlechtes Bauchgefühl, weshalb ich mich dagegen entschied. Ich zog mich zurück, sammelte meine Gedanken und stellte mich hinterher einem anderen Krankenhaus vor.

In dem Krankenhaus wurde ich sehr gut behandelt. Die Mitarbeiter*innen waren sehr einfühlsam, konnten mir die Angst nehmen und das Myom sogar minimal-invasiv entfernen.

Das zeigte mir eindeutig, dass mein Bauchgefühl mich nicht täuschte.

MW: Welche Gewohnheiten haben Sie geändert nach der Diagnose?

EI: Diese ganzen Ereignisse begannen wie bereits erwähnt in meinen 20ern. Natürlich habe ich mich viel belesen, welche Ursachen es für die Myome geben kann. Aber ich  befand mich generell in einem Lebensabschnitt, in dem sich mein Mindset stark wandelte. Ich habe viel mehr Acht auf meinen Körper gegeben. Auf meine Ernährung noch mehr geachtet, obwohl ich mich schon gesund ernährte. Des Weiteren habe ich gelernt, wie wichtig gesunder Schlaf und das Ausüben vom richtigen Sport ist. Ein gesunder Lifestyle ändert die Vitalität des Körpers enorm.

MW: Wie wurden Sie auf die MIC Klinik aufmerksam?

EI: Bei einer weiteren Routineuntersuchung ca. 10 Jahre nach dem Extrembefund, wurden erneut einige Myome entdeckt. Diese mussten leider auch operativ entfernt werden. Ich hatte den Gedanken mich wieder in der Klinik vorzustellen, in der ich davor behandelt wurde. Aber meine Frauenärztin hatte mir die MIC Klinik empfohlen, weshalb ich mich dann auch dort vorstelle und auf Dr. Tchartchian traf.

MW: Wie unterschied sich die Behandlung von Dr. Tchartchian im Vergleich zu anderen Ärzten, bei denen Sie in Behandlung waren?

EI: Ich muss zugeben, dass ich schon im ersten Augenblick vom Dr. Tchartchian angetan war.  Er ist ein sehr menschlicher, einfühlsamer, aber dennoch fokussierter und professioneller Arzt. Die Hingabe zu seinem Beruf wird sofort deutlich, man merkt, dass er ein Spezialist auf seinem Gebiet ist. Dr. Tchartchian ist in der Lage auf die Sorge der Patientinnen bzw. auf meine Sorgen einzugehen und mir die Angst zu nehmen. Aufgrund meiner Voroperationen hatte ich bedenken und Sorgen bezüglich eines potenziellen Kinderwunsches.

Ich habe mich als seine Patientin sehr wohlgefühlt. Vor der Operation hat er mich mit seinen Worten beruhigt, nach der Operation kam er vorbei und hat sich über mein Wohlbefinden erkundigt. Auch nach der Entlassung, hatte ich immer die Möglichkeit Fragen zu stellen und mich bei ihm zu melden. Er stand jedes Mal kompetent zur Verfügung. Ich war sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf. Meiner Meinung nach führt dies auch zu einer besseren und schnelleren Regeneration des Körpers, wenn der Patient keinem Stress ausgeliefert ist, einen zuverlässigen Arzt zur Seite hat und sich nur auf die Heilung konzentrieren kann.

MW: Wie hat sich Ihr Leben seit der Operation bei Dr. med. Tchartchian geändert?

EI: Mein Leben hat sich nach der Operation bei Dr. Tchartchian fantastisch geändert. Ich habe im Alter von 40 Jahren eine kleine Tochter bekommen. Ich bin mit der Intention gekommen, dass die Myome fachkundig entfernt werden und falls eine potentielle Schwangerschaft entsteht, diese nicht von den Myomen gestört oder beeinträchtigt wird.

Da meine Gebärmutter schon viele Prozeduren hinter sich hatte, hatten mir bereits  viele Ärzte*innen gesagt, dass es sehr schwierig wird und die Gebärmutter wahrschlich einer Schwangerschaft nicht standhalten könnte.

Doch Dr. Tchartchian konnte mir alle 4 Myome entfernen und hat die Gebärmutter so super rekonstruiert, sodass ich ein Jahr später tatsächlich schwanger wurde, ohne es darauf angelegt zu haben. Meine Schwangerschaft verlief komplikationsfrei.

Mein Leben nach der Operation ist auf einem top Niveau. Es war die beste Entscheidung in meinem Leben und Dr. Tchartchian ist ein Meister in seinem Bereich!  Ich bin ihm sehr dankbar für seine Arbeit.

MW: Welchen Tipp haben Sie als Leidensgenossen, aber vor allem als Mentorin im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung für Frauen mit derselben Diagnose?

EI: Der Frauenkörper ist wahnsinnig komplex. Ich würde generell Frauen raten in allererster Linie auf ihren Schlaf zu achten. Es wird sehr unterschätzt, welche Wirkung der Schlaf auf unseren Körper hat. Hinzufügend rate ich dazu sich regelmäßig abchecken zu lassen.  Man sollte beispielsweise in ein großes Blutbild investieren, sollten sich Defizite zeigen, Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und die Ernährung anpassen.

Ein weiterer Tipp wäre sich Zweitmeinungen einzuholen, wenn man ein unwohles Gefühl hat, sich weiter zu informieren und zu recherchieren, denn das Bauchgefühl täuscht einen nicht.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Esra Inal für ihre Zeit und das sehr nette Interview. Wir schätzen Ihre Offenheit und Bereitschaft, ihre private und sensible Geschichte öffentlich mit uns zu teilen.

Vielen Danke Esra Inal!

 

 

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